21. Mrz, 2021

Ruhe in Emmetten. In- und ausserhalb von mir.

Irgendwie schon merkwürdig. Manche Menschen wünschten sich, sie hätten derzeit etwas zu tun, und ich hatte die letzten Monate das Gefühl, als hätte ich kaum mehr Zeit zum Luftholen. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich zu viel Zeit in Dinge gesteckt, die – wenn ich es mir ganz richtig überlege – nicht wirklich wichtig waren. Es sind nämlich nicht die Dinge gewesen, an die ich mich mal erinnern werde, wenn ich auf dem Sterbebett liege und zurückdenke an mein Leben.

Und doch habe ich mich hinreissen lassen, viel zu viel Energie zu verschleudern. Mein neuer Job hat mich viel mehr Energie gekostet, als mir lieb gewesen wäre und mit allem anderen was sonst noch so rundherum läuft, blieb wirklich kaum mehr Zeit für mich, um einfach mal wieder in Ruhe inne zu halten. Und dabei weiss ich doch so genau, wie entscheidend genau das ist! Ich weiss so viele gute Sachen und im Normalfall wende ich diese auch richtig gut an und doch ist es mir jetzt passiert, dass ich mich viel zu sehr habe in diesen Energieraube-Sog reinziehen lassen.

Umso spannender fand ich es, als gestern bei meiner Live-Trust-Coaching-Weiterbildung das Thema Tod ein Bestandteil war. Und Zack! Wie auf mein Stichwort war ich wieder bei mir und ich hatte das Gefühl, als wäre ich aus meiner Trance erwacht.

Denn ganz ehrlich – und das meine ich von ganzem Herzen so. Für mich gibt es wirklich keinen besseren Ratgeber als das Thema Tod. Denn der Tod lehrt mich immer wieder herauszufinden, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Und er hilft mir, immer mutiger meinen eigenen Lebensweg zu gehen. Und dabei werde ich nie die letzte Botschaft meines Bruders vergessen, der mir hinterliess: Geniess es!

Und auch wenn ich noch nicht perfekt bin und manchmal wieder in alte Muster verfalle, so bin ich doch unglaublich dankbar, wie weit ich schon gekommen bin. Und ich bin dankbar, dass ich täglich dazulerne und auch zufrieden mit mir bleibe, wenn ich mal einen Zwischenschritt einlegen muss.

Und heute habe ich mir jetzt eine wundervolle Pause gegönnt. Zusammen mit Finny bin ich nach Emmetten gefahren. Wir haben einfach ganz wundervoll schweigend eine schöne Wanderung gemacht. Abseits der Menschenmassen. Ganz ohne jegliche Töne oder Laute. Ganz ohne Ablenkung. Einfach nur Finny und ich.

DAS war Balsam. Balsam für mein Herz, meinen Körper und meine Seele. Und DAS sind Momente, auf die ich mal zurückschauen werde.

Und hier ist der Fotolink dazu: Fotoalbum Teil 1 - www.aus-unserer-sicht.ch (aus-unserer-sicht.ch) Viel Spass damit.  

  

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15. Feb, 2021

Auszeit in Meiringen Hasliberg

Hallo Leute. Ich bin’s mal wieder. Eure Finny.

Ich freue mich sehr, euch mal wieder erzählen zu dürfen, was wir Schönes gemacht haben. Gestern hat mich mein Frauchen nämlich am Morgen schon ganz früh geweckt und gesagt, dass wir nun nach Meiringen fahren würden. Meiringen würde im Berneroberland liegen und mein Frauchen würde mich einladen, dort eine Nacht zu verbringen, sodass wir zwei wundervolle Tage im Schnee verbringen können. Wow. Wie ich mich darüber gefreut habe, sag ich euch. Mein Frauchen und ich waren nämlich die letzte Zeit eher etwas Spazierfaul und sind mehr oder weniger immer in der nahen Umgebung unterwegs gewesen. Ich war deshalb super happy und aufgeregt, dass wir nun mal wieder eine uns unbekannte Gegend auskundschaften konnten.

Vorbei am schönen Sarner- und Lungerersee sind wir also so durch die Gegend gefahren und dann über den Brünig, bis wir in Meirigen angekommen sind. Natürlich war ausser dem Hotel alles geschlossen, aber das war meinem Frauchen und mir noch so recht. Denn auf andere Leute hatten wir coronatechnisch auch absolut keinen Bock. Wir genossen es dafür, einen wundervoll langen Spaziergang im Tal unten durch die schöne Ebene zu machen und die von der Sonne geküsste Schneelandschaft, in jeder Faser unseres Körpers aufzusaugen.

Aber ich sag euch. Mein Frauchen hat schon nicht mehr wirklich eine gute Kondition. Oder sie wird alt. Oder vielleicht auch beides. Denn nach unserem Winterwoderland-Spaziergang war die so platt, das die sich gleich ins Bett für ein Nickerchen hingelegt hat. Dass wir beide nicht das Abendessen verschlafen haben, war eher Zufall. 

Zum Glück war sie aber heute Morgen dann wieder fit, sodass wir gemeinsam zum Hasliberg hochgefahren sind, um dort den fantastischen Panoramaweg entlang zu wandern. Unsere Wanderung wurde zwar immer wieder unterbrochen, da mein Frauchen immer wieder stehen geblieben ist und ausrief: "Schau mal Finny, wie fantastisch!" Alles wollte sie fotografieren und bestaunen, aber wir hatten ja Zeit, also liess ich sie gewähren.

Auf dem Heimweg im Auto summte und sang dann mein Frauchen laufend vor sich her. Ach. Es ist ja so einfach. Gebt meinem Frauchen einfach etwas Sonne, ein paar Berge und viel Schnee und schon ist sie glücklich.

Und ich übrigens auch.

Und wenn ihr Lust habt, ein paar von unseren Fotos von heute und von gestern zu bestaunen, ist hier der Link dafür: http://www.aus-unserer-sicht.ch/448133816

 

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28. Jan, 2021

Ferien im Januar

Manchmal ist es so, dass man gar nicht weit wegfahren muss, um etwas Schönes zu sehen. Und manchmal ist es so, dass es auch gar nicht immer strahlender Sonnenschein sein muss, damit es einem gefällt. Und manchmal ist es so, dass man einfach das Beste aus einer Situation machen muss. Und manchmal reicht es schon, einfach das Gute erleben zu wollen, egal ob man gerade im Lockdown Ferien hat und es dabei richtiges Aprilwetter ist und es abwechselnd regnet, die Sonne scheint und dann wieder schneit.

Finny und ich waren die letzten Tage in unserer nahen Gegend unterwegs. Und dass dies auch bei nicht immer nur strahlendem Wetter faszinierend sein kann, seht ihr am besten, wenn ihr auf unseren nachfolgenden Fotolink klickt.

Heute möchte ich gar nicht mehr Worte verlieren, sondern schicke einfach mit unseren Bildern liebe Grüsse von unserer nahen Umgebung zu euch: Fotoalbum Teil 1 - www.aus-unserer-sicht.ch (aus-unserer-sicht.ch)

 

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11. Jan, 2021

Unser Montags-Ausflug

Manchmal kann ich es selber kaum begreifen, wie wundervoll doch mein Leben ist. Nein, nicht weil es immer ganz einfach und problemlos läuft – nein, wahrlich ganz im Gegenteil.

Denn ganz ehrlich, ich könnte euch jetzt eine lange Liste aufzählen, von Dingen, die – auch aktuell – alles andere als ideal sind. Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich mit der Schokoladenseite des Lebens gesegnet bin, und wenn ich wollte, könnte ich ganze Abende damit verbringen, euch mitzuteilen, was mich derzeit gerade alles bedrückt.

Aber wisst ihr was? Ich will das nicht! Nicht weil es nicht auch stattfindet, sondern weil ich mich einfach dafür entscheide, wohin mein Fokus gehen soll.

Und mein heutiger Fokus lag ganz klar darauf, einen wundervollen Tag zu erleben: Und ihr erratet es schon; das tat ich auch!

Denn auch wenn ich heute Morgen mir ein klitzekleines Weilchen ernsthaft überlegt habe, ob ich an meinem freien Tag nicht einfach lieber im Bett bleiben sollte, habe ich mich dann doch aufgerafft und habe meine warmen Skiklamotten montiert und bin zusammen mit meiner wundervollen Finny losgefahren in Richtung Berge, mit dem Ziel, einen Montag zu erleben, von dem ich auch dann zehren kann, wenn es mal wieder richtig schwierig ist.

Ich habe also meinen freien Tag genutzt, um ganz viel positive Lebensenergie zu tanken und spätestens als ich beim zugefrorenen Sihlsee vorbeigefahren bin und die Sonne dem Hochnebel Platz machte, wurde mir klar, dass sich mein heutiger Montag wirklich von seiner wundervollsten Pracht zeigen wird.

Und als ich dann beim Parkplatz von der Ibergeregg angekommen bin, hätte ich weinen können vor Glück. Ich war so unfassbar überwältigt vom Anblick dieser fantastischen Bergkulisse und dem tiefverschneiten Winterglück.

Und auch wenn ihr spätestens jetzt denkt, dass ich masslos übertreibe, dann glaube ich euch das. Denn meine ganze Schwärmerei hört sich ja wirklich nach absoluter Übertreibung an. Aber wisst ihr was? Genau so fantastisch war mein Montag wirklich gewesen! Ein Traumtag, wie er im Bilderbuch steht, hat mich und Finny heute erwartet, und wir beide waren ganz ehrlich mehrfach am heutigen Tag, den Tränen nahe, vor lauter Dankbarkeit und unfassbarem Glück.

Und natürlich möchten wir euch nun einladen, euch unsere wundervollen Fotos anzusehen. Und zudem möchten wir euch animieren, an euren freien Tagen nicht einfach nur im Bett liegen zu bleiben, sondern euch aufzuraffen und irgendwo in die wundervolle Natur zu gehen, um - auch mit den nötigen Corona-Schutzmassnahmen - neue Energien aufzutanken. Denn die Welt hält überall - und nicht nur auf der Ibergeregg - wundervolle Möglichkeiten zum Auftanken bereit.

Aber nun lasst uns hier gemeinsam die tollen Montags-Fotos geniessen. Klickt dazu einfach auf diesen Link: Fotoalbum Teil 1 - www.aus-unserer-sicht.ch (aus-unserer-sicht.ch)

Uns hat dieser Ausflug so unfassbar gutgetan und jetzt sind wir wieder bereit, für das, was diese Woche noch so kommen mag.  

 

Und wenn ihr ein Coaching beim Thema "das Leben geniessen" möchtet, dann klick hier: www.sandrafinny.ch

oder wenn du Hilfe bei einem Trauerprozess möchtest, hilft dir diese Seite bestimmt: www.trauertodundleben.ch