9. Aug, 2016

Leichte Kost mit Tee Zitrone oder ohne

Findest du, dass das Leben oft ernst genug ist und man bzw. frau viel mehr lachen sollte?

Finde ich auch! Und deshalb habe ich mich heute kurzerhand entschlossen, "Hundi" in gute Hände abzugeben, um "Tee Zitrone oder ohne" zu geniessen.

Was das ist, fragst du dich? - Gute Frage - Also um ehrlich zu sein - das wusste ich auch nicht so genau.

Aber das ist im Sommertheater Winterthur eigentlich auch egal. Da musst du gar nicht wirklich wissen, um was für ein Stück es sich handelt und was der genaue Inhalt ist. Denn eine ist sicher: lustig, leicht und bekömmlich ist es immer und allemal.

Voll motiviert und den lauen Sommerabend geniessend, machte ich mich also auf, um dieses "Zitronen-Dings" anschauen zu gehen.

Das Sommertheater, welches übrigens schon eine über 150-jährige Geschichte zu verzeichnen hat, ist ein Freilichttheaer - wenn auch heute mit einem "Zeltdach" überdeckt - und es ist im Garten des Restaurant Strauss angesiedelt.

Ich und die anderen Zuschauer unter dem Freilichttheaterzeltdach warteten also gespannt auf den Beginn des Stückes. Die Handlung war - wie könnte es anders sein - frech, schräg, leicht, witzig, überraschend und komisch. Eine Schauspieltruppe probt für eine Boulevard-Kömödie, wobei natürlich weder während den Proben noch dann später bei der Premiere alles glatt läuft. Wir - das Publikum - wurden immer wieder überrascht und konnten von schmunzeln bis herzhaft lachen.

Mir hat der lustige Theaterabend super Spass gemacht und wie jedes Mal wenn ich dort war denke ich: "Das sollte man viel mehr tun. Lachen - und sich Zeit für Leichtes nehmen."

Und da ich in der Theaterzeitung gerade noch folgenden Spruch gelesen habe: "Es gibt ja nichts Schwierigeres als das Leichte", finde ich umso mehr: Applaus für alle Schauspieler, welche uns diesen leichten Abend ermöglicht haben und vielen Dank dafür.  

1. Aug, 2016

Es gibt so Orte - wie das Steinli

Es gibt so Orte, die würde man am liebsten niemandem verraten - einfach weil sie so schön sind und es so gut tut, dort zu sein. An einem solchen Ort waren Finny und ich heute. Zum Glück ist der Platz etwas versteckt und der Name verrät auch nicht wie wunderbar es dort ist.

Aber eben. Dass der Platz von dem ich spreche Schimpansenschlucht - oder so ähnlich ;) heisst, sage ich euch ja sowieso nicht - sondern ich nenne ihn einfach Steinli. Das ist einfacher und wie ich finde passender und vor allem will ich ja nicht, dass das Steinli noch in internationalen Fremdenführern auftaucht und wir hier unsere Oase teilen müssen mit tausenden von Touristen, die extra für das Steinli von der ganzen Welt anreisen...  Nein, nein... Das Steinli bleibt geheim.

Heute war es beim Steinli aber auch wirklich besonders schön. Die Temperaturen waren perfekt und aufgrund des niedrigen Wasserstandes konnten Finny und ich - mal wieder todesmutig wie wir ja sind - über die Steine klettern und es war auch gar nicht sooooo kalt, als wir dann - jemand von uns zwar nicht ganz freiwillig - auch noch schwimmen gingen.

Völlig relaxed, zufrieden und entspannt genossen wir beide dann auf den Steinen unsere Ruhe und die fast etwas mystische Stimmung. Irgendwie kam es mir nämlich so vor, als wenn wir eine Zeitreise gemacht hätten und ich wäre nicht erstaunt gewesen, wenn irgendwo ein Drachen oder ein Dinosaurier aufgetaucht wäre. Aber keine bedrohlichen natürlich, sondern ganz liebe. Dieses Gefühl war wunderschön und wir genossen die Zeit auf den Steinen beim Steinli in vollen Zügen und sogen diese spezielle Stimmung mit jeder Zelle auf.

Nun sind wir also - Steinli und Dinosaurier seien Dank - bestens gerüstet, um gechillt, aufgetankt und relaxed der heutigen 1. August-Knallerei entgegen zu blicken.

Wir sagen nur noch: Ohmmmmm, bleiben entspannt und wünschen euch allen ebenfalls einen stressfreien Abend.

28. Jul, 2016

Bloom: Wie Ferien - nur näher

Was habe ich beim letzten Artikel gesagt? Ich wollte in der nächsten Zeit ganz bewusst über schöne Dinge schreiben und über Positives berichten?

Stimmt - ich erinnere mich. Hmmm... Aber was heisst das nun, wenn man bzw. frau sich gar nicht wirklich danach fühlt. Wenn frau auch gerne mit einem Schatz irgendwo ans Meer in die Ferien reisen würde - jedoch die Realtiät so ausschaut, dass man bzw. frau 1.) gar keinen Schatz hat (ausser dem 4-beinigen) und 2.) sowieso nicht die Möglichkeit hat, derzeit grosse Sprünge zu tun.

Man bzw. frau kann sich deshalb 1.) voller Selbstmitleid in der Wohnung verstecken und sich bemitleiden, dass alle anderen - natürlich in Begleitung - irgendwo am Stand liegen und das Leben geniessen, oder frau kann 2.) sich nonstop mit Chips oder Glace vollstopfen und sich somit auch eine allenfalls vorher gar nicht so schlechte Bikinifigur verderben, oder 3.) man bzw. frau kann den Allerwertesten hochheben und das Beste aus der Situation machen.

Ich grübelte lange über meine Möglichkeiten nach, probierte alles aus - und wählte dann die Nummer 3.) und beschloss somit - wenn ich schon nicht in die Ferien kann, dann bringe ich die Ferien halt zu mir!

Ferienfeeling war also gefragt - und nach kurzem Überlegen war es klar: Bloom - das war mein Ziel!

Denn im Bloom verbindet sich, wie ich finde, eine gediegene Stimmung mit einer lockeren Atmosphäre. Bloom, was ja im englischen für blühen steht, heisst das Restaurant sowie die chillige Bar, welche beide zum Park Hotel Winterthur gehören. Das Restaurant ist weiss gedeckt und eher etwas für Feinschmecker, wobei man nebenan in der lauschigen Bar gemütlich einen Drink geniesst und ein allfälliges Essen ganz leger auf einem "Kissen-Tablar" auf seinen Beinen zu sich nimmt. Dazu hört man dann im Hintergrund die Töne eines Pianos und man geniesst den Blick auf den schönen Park.

Gemütlich - schön - edel - unkompliziert - friedlich.

Also kann deshalb sagen: Die Hotelbar Bloom ist wie Ferien - nur näher.