10. Jun, 2016

Restaurant Sporrer

Ambiente: Edel und doch leger.

Essen: Exquisit und doch einfach.

Service: Professionell und doch locker.

So empfinde ich das Restaurant Sporrer in Winterhur-Wülflingen.

 

Denn im Sporrer bekomme ich nicht nur tolles Essen in einer schönen Atmosphäre serviert, sondern ich spüre auch die Freude des Personals an der Arbeit. Aber wahrscheinlich ist es so, weil im Sporrer der Chef selbst diese Freude und Lockerheit vorlebt und seinen Angestellten gar nichts anderes übrig bleibt, als das auch so zu übernehmen.

Aber das Allertollste für mich ist natürlich, dass im Sporrer auch "Wuffis und Wauwaus" Willkommen sind und somit Frauchen, Herrchen und "Fiffi oder Finny's" den Besuch in vollen Zügen geniessen können.

Ich habe heute das Mittagsmenue genossen, welches einen feinen Avocado-Salat, dann einen leckeren Fisch und zum Dessert eine (erstaunlich) super gute Marzipan-Yoghurt-Creme ausmachte.

Ich kann nur sagen: Danke liebes Sporrer-Team. Es ist wirklich schön von euch kulinarisch verwöhnt zu werden und zu spüren, dass ihr euren Job gerne macht.

Und nur so nebenbei: Im Sporrer finden auch Leute etwas feines, welche gluten- oder lactosefrei essen müssen oder Vegetarier oder Veganer sind. Ausserdem gibt es einen speziellen Monat während dem die Lehrlinge die "Chefs" sind oder das"Chuchi-Eggli"  an welchem man als Vip den Einblick in den Berufsalltag des Sporrer-Teams erhält.

Kurz zusammengefasst heisst das für mich:

Der Sporrer bietet (fast) alles, um "jeder-Frau" und "jedem-Mann" einen schönen und feinen Aufenthalt zu bieten. Es fehlt eigentlich nur noch, dass "Wauwau's bzw. Finny's" auch noch ein feines selbstgebackenes Spezial-Hunde-Leckerli bekommen. Ich glaube, dann wäre es für mich perfekt ;)

9. Jun, 2016

Sammlung Oskar Reinhart - Am Römerholz

Da Winterthur als Kulturstadt gilt und es hier viele spannende Museen und Kunstsammlungen gibt, beschloss ich, meine Winterthur-Entdeckungsreise mit dem Juwel der Schweizer Museumslandschaft zu beginnen.

An erhöhter Lage liegt wunderschön am Waldrand gelegen die Villa "Am Römerholz", in welcher die private Kunstsammlung von Oskar Reinhart (1885-1965) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Oskar Reinhart begann bereits während seiner Ausbildung erste Gemälde von alten und neuen Meistern zu sammeln und war stets auf der Suche nach herausragenden Meisterwerken, welche ihm besonders gut gefielen und mit welchen er seine Sammlung erweitern konnte. Heute befinden sich im ehemaligen Wohnhaus von Oskar Reinhart Kunstwerke von Malern wie Renoir, van Gogh, Goya, Manet und vielen mehr.

Für mich als "Nicht-Kunst-Kenner" war aber schon der kurze Waldspaziergang vom Parkplatz bis zur Villa wunderbar entspannend und entschleunigend und spätestes beim Anblick der Villa mit dem traumhaften Garten wusste ich: Hier gefällt es mir.

Da ich wie erwähnt nicht sehr viel Ahnung von Kunst habe, war ich froh, dass ich mir am Eingang der Ausstellung eine Broschüre mitnehmen konnte, in welcher die Ausstellung erklärt sowie einige spezielle Bilder vorgestellt wurden.

Die Bilder der ersten Räume waren zwar irgendwie schön, aber ich muss gestehen, dass diese mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen haben. Dies änderte sich aber, als ich fasziniert von einem Gemälde stehenblieb, welches sich als Vincent van Gogh's "Der Innenhof des Hospitals von Arles" von 1889 herausstellte. Aber nicht nur van Gogh hat es mir angetan, ich war auch berührt von Gemälden von Picasso, Manet, Renoir oder dem "Bildnis Delphine Ines-Ramel" von Ingres.

Und irgendwann habe ich dann gemerkt, dass auch wenn man nichts von Kunst versteht, man in den Räumen dieses wunderschönen Hausen beginnt, die Stärke und die Kraft dieser Gemälde und der Künstler zu spüren und ich muss gestehen, dass hat mich sehr fasziniert und berührt. Nun beginne ich auch langsam zu verstehen, weshalb diese Kunstwerke so wertvoll und kostbar sind.