30. Jul, 2018

"Grüss Gott" auf dem Brunschkopf

Ich sitze noch beim Frühstück und geniesse es, nichts tun zu müssen. Einfach nur zu sein und den Rhythmus zu haben, der gerade zu mir und meiner Situation passt.

Und ich genoss es auch, endlich mal wieder besser geschlafen zu haben, als ich es die letzten Wochen tat. Das tat gut. Und das war wichtig. Denn ich war zwischenzeitlich derart müde, dass ich schon aus lauter Übermüdung nicht mehr schlafen konnte und es mir regelrecht schlecht davon war. Aber wie erwähnt. Das ist nun hier im wunderschönen Seefeld viel besser. Es liegt hier bestimmt an der frischen Luft, an der fantastischen Umgebung und nicht zuletzt, an diesem Hotel Bergresort, welches ich so liebe und bei dem ich einfach Zuhause bin.

Der vorgestrige Anreisetag war etwas anstrengend und als ich ankam, stand ausser das fantastische Galadinner geniessen, nichts mehr auf dem Programm. Dafür hatten Finny und ich gestern dann genug Energie, um eine Wanderung auf den Brunschkopf zu planen. Wir schnappten also am Morgen unser Auto und fuhren bis zum Seekirchel, von wo dann der Weg aus durch den Wald hoch in Richtung Brunschkopf ging. Traumhaft war es, diese Strecke zu gehen. Denn diese – wie meine Mama immer sagt – liebliche Landschaft mit den Lärchen- und Fichtenwäldern und den moosigen Böden, da wo Walderdbeeren und Heidelbeeren wachsen und Ameisen ihre riesige Haufen machen, tut einfach der Seele gut und bei jedem Schritt den Finny und ich machten, spürte ich, wie ich neue Energie bekam. Es war wunderbar.

Die Wanderung hoch zum Gipfel war beruhigend, motivierend und wunderschön zugleich, doch nie hätte ich gedacht, was mich oben am Gipfel erwarten würde. Denn als ich ankam, traute ich meinen Augen kaum und hätte – ganz ehrlich – weinen können, bei diesem unglaublich fantastischen Panorama. Denn der Ausblick führt von der hohen Munde, zur Zugspitze, dem Wettersteingebirge zum Karwendelgebirge und zur Reither Spitze. Ich sage euch: ein absoluter Traum.

Staunend – fasziniert – dankbar – glücklich. So sassen Finny und ich auf der Aussichtsplattform und ich verstand nun auch weshalb die Österreicher immer „Grüss Gott“ sagen. Denn hier oben hatte man wirklich das Gefühl, man wäre ihm ganz nah und könne ihm problemlos zuwinken und ihn grüssen.

Und wenn ihr nur denkt, dass ich mit meinen Schilderungen übertreibe, dann klickt doch diesen Video-Link an und seht selbst, wie atemberaubend es auf dem Brunschkopf war: http://www.aus-unserer-sicht.ch/440323662/6356778/posting/was-für-ein-fantastisches-panorama-brunschkopf

 

Und hier geht’s dann noch zum Fotolink von unserer Wanderung:http://www.aus-unserer-sicht.ch/431047350