1. Aug, 2018

1. August-Flüchlinge; und dabei knallt es hier

Ok. Ich gebe es zu: Ich vermisse das Bergresort Seefeld jetzt schon. Denn für mich gibt es wirklich kein tolleres Hotel als dieses und noch so gerne wäre ich noch eine Nacht länger dort geblieben. Aber „Schweizer-1.August-Feuerwerks-Flüchlinge-mit-Hund“ sei Dank, dass dort über dieses Datum kein einziges Zimmer mehr frei war. Deshalb habe ich schweren Herzens beschlossen, der Knallerei –beim Buchen wusste ich ja leider noch nicht, dass das Feuerwerk aufgrund der grossen Trockenheit, sowieso abgesagt wurde – auf dem Heimweg von Seefeld in St. Anton zu entgehen. Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass meine letzten Erinnerungen an St. Anton eher bedingt toll waren und ich mich deshalb nur halb freute… Aber egal. Gebucht ist gebucht. Und schön kann es ja sowieso überall sein.  

Nachdem wir gut in St. Anton angekommen waren, wollte ich mit Finny eigentlich eine schöne, kleinere Wanderung machen, aber heute war es definitiv viel zu heiss dazu. Ich entschied mich deshalb, nur auf eine kleine Anhöhe zu spazieren und dort mitten auf der Wiese, im Schatten eines kleinen Unterstandes, den Blick ins Tal und die Ruhe zu geniessen. Das war richtig schön und ich genoss es, dass meine kleine Fellnase sich ganz doll an mich kuschelte und es sichtlich liebte, dabei im kühlen Gras zu liegen.

Aber wirklich lange blieben wir nicht. Denn erstens war es sogar im Schatten noch zu heiss und zweitens zogen plötzlich ganz eigenartige Wolkengebilde am Himmel auf.

Wir kamen gerade knapp wieder zurück ins Hotel, als erstes Donnergrollen zu hören war und meine arme Finny, sich in die hinterste Ecke des Zimmers verkroch. Armes Ding. Dabei wollten wir der Knallerei entgehen. Und jetzt gibt es Zuhause keine und dafür da. So gemein.

Hier ist der Fotolink zu unserem St. Anton-Aufenthalt: http://www.aus-unserer-sicht.ch/438673256